Kalk als Hilfsmittel

Frühjahrskalkung. Foto: © Thomas TerbrackFrühjahrskalkung. Foto: © Thomas Terbrack

Zur Zeit steht die Frühjahrs-Kalkung an. Auf dem Foto sieht man einen Streuer, in den Kalk eingefüllt wird. Der Landwirt bringt davon etwa alle zwei bis drei Jahre 200 Gramm pro Quadratmeter aus. Der Kalk hilft dem Ackerboden, die enthaltenen Nährstoffe zu nutzen, die ihm über Dünger zugeführt werden. Sicherlich kommt dem ein oder anderen Gartenbesitzer dieser Vorgang bekannt vor: So hat beispielsweise die Rasenkalkung genau den gleichen Nutzen.

Eine Kur für den Acker

Nach der Ernte ist vor der Ernte.
Um in dem nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Hauptfrucht Aussähen zu können, sollte der Acker über Winter in die "Kur gehen". Die sogenannte Kur beginnt nur mit der Aussaat einer Zwischenfrucht, welche den Boden durchlockert, belüftet und dementsprechend regenerieren lässt.

Vredener Bauernfamilien bereiten Einsaat der Zwischenfrucht vor

Die Vredener Bauernfamilien bereiten nach der Getreideernte jetzt die Einsaat ihrer Zwischenfrüchte vor. Damit die kommende Feldfrucht genügend Nährstoffe zum Wachsen hat, bringen sie Gülle aus. Diese arbeiten sie mit Schlepper und Grubber direkt in den Boden ein. Landwirt Hendrik Hubbeling nimmt uns in seinem Video-Blog „Vredener Erntezeit“ mit auf den Acker.

Bei den Vredener Bauernfamilien steht die Stoppelbearbeitung an

Die Gerste ist gedroschen und die Vredener Bauernfamilien bereiten ihre Felder für die anstehende Einsaat von Zwischenfrüchten vor. Landwirt Hendrik Hubbeling nimmt uns im Video-Blog „Vredener Erntezeit“ mit auf den Acker, wo mithilfe einer Scheibenegge die Stoppelbearbeitung erfolgt. Mit ihr soll die Umsetzungsaktivität des Bodens gefördert und die Voraussetzungen für ein optimales Pflanzenwachstum geschaffen werden.

Bauern sorgen dafür, dass Tiere der Heuernte nicht zum Opfer fallen

Heuernte 2015. Foto: © Daniel SiegmundHeuernte 2015. Foto: © Daniel SiegmundIch heiße Daniel Siegmund. Unsere Familie bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb in Ellewick mit 52 Hektar Ackerbau, 80 Kühen und weiblicher Nachzucht.

Meine Familie bewirtschaftet Grünlandflächen im Naturschutzgebiet Ellewicker Feld. Während die ersten Schnitte bei „normalem“ Grünland schon im Mai erfolgen, ist dies durch Bewirtschaftungsauflagen auf den Naturschutzflächen erst ab dem 15. Juni möglich. Hintergrund ist, dass die Brutzeit insbesondere der vielen Wiesenvögel nicht gestört werden soll. Aber auch andere Arten finden im langen Gras Schutz. So auch das Rehwild, deren Nachwuchs in der Regel Mitte Juni das Licht der Welt erblickt.

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